Der Sturz von Casey Stoner (29) sah eigenartig aus. Im schnellen Rechtsknick vor der Haarnadel verlor der zweimalige MotoGP-Weltmeister die Herrschaft über seine Honda CBR1000RR. Auf dem TV-Schirm war zu sehen, dass der Australier alles versuchte, um wieder die Kontrolle über sein Motorrad zu bekommen. Am Ausgang der Kurve geriet er allerdings neben die Strecke.
Der folgende Sturz sah furchterregend aus und ließ Schlimmes für den Familienvater befürchten. Zur Erleichterung aller konnte sich Stoner krabbelnd aus dem Gefahrenbereich bringen. Bei einer ersten medizinischen Untersuchung wurden bei Stoner Brüche des linken Schienbeins und des rechten Schulterblatts diagnostiziert.
Auf seinem Twitter-Account lüftete der Ausnahmekönner die Ursache für seinen mysteriösen Sturz, der die Hoffnungen des Honda- Werkteams MuSASHI HARC-PRO auf den dritten Sieg in Folge zunichte machte. «Gas stecken geblieben, Bruch des Schulterblatts und des Schienbeins und einige kleinere Blessuren, das nervt», war der kurze Kommentar von Stoner.
«Es tut mir für Michael van der Mark, Takumi Takahashi und das gesamte Team leid. Sie haben so hart gearbeitet. Mein Dank geht auch an Alpinestars für das Lederdress, die Stiefel, die Handschuhe und den Rückenprotektor sowie an Nolan für den Sturzhelm. Ohne diese Schutzkleidung wäre mein Sturz wohl nicht so glimpflich abgegangen»
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